Streife der Wiesnwache auf dem Oktoberfest in München
Zu einem tödlichen Streit ist es am Freitagabend im Raucherbereich vom Augustiner Zelt auf dem Oktoberfest in München gekommen . Dabei wurde ein 58-jähriger Mann von einem anderen Mann niedergestreckt. Das Opfer ist inzwischen an einer Hirnblutung gestorben. Eine dringend gesuchte Zeugin des Vorfalles hat sich nach Aufrufen über soziale Medien bei der Polizei gemeldet. Der Tatverdächtige, ein 42 Jahre alter Gerüstbauer aus München, hat sich am Samstag im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei gestellt. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen.

(Update 1.10.2019) Es passte dem 42-jährigen Gerüstbauer wohl nicht, dass sich das spätere Opfer mit seiner weiblichen Begleitung geflirtet hat. Nach einer verbalen Auseinandersetzung schlug er zu und flüchtete dann vom Tatort. Laut Medienberichten war der 42-Jährige bereits wegen einem Körperverletzungsdelikt vorbestraft. Am Sonntag hat der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen.

(Update 29.9.2018, 18.30 Uhr) Am Samstag um 16 Uhr hat sich der Tatverdächtige des Vorfalles vom Augustiner Festzelt am Freitagabend im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei gestellt. Nach Angaben Pressestelle im Polizeipräsidium München handelt es sich um einen 42-jährigen Münchner.  Die Ermittler hatten sich nach Zeugenaussagen bereits auf diesen Tatverdächtigen fokussiert. Eine Verhaftung stand kurz bevor. 

(29.9.2018, 16 Uhr) Am Freitag, 28. September 2018, gegen 22:10 Uhr kam es im Außenbereich des Augustiner Festzeltes, Ausgang N1 / N2, im Raucherbereich, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 58-Jährigen Deutschen, aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, und einem unbekannten
Täter. Dabei wurde das Opfer niedergeschlagen. Als Polizei und Rettungskräfte eintrafen, war der 58-Jährige bewußtlos und musste vor Ort reanimiert werden. Der Rettungsdienst  brachte den 58-Jährigen in ein Münchner Krankenhaus, wo er später verstorben ist. Es gibt derzeit für die Polizei keine Hinweise, dass bei der Tat eine Waffe,  ein Werkzeug oder ein Maßkrug verwendet wurde.

Eine Zeugin der Auseinandersetzung meldete sich bei einem Sicherheitsdienstmitarbeiter. Sie konnte jedoch durch die Polizei vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Es wurde ein Zeugenaufruf über Durchsagen im Zelt und einem Beitrag bei Twitter @polizeimuenchen veranlasst. Diese gesuchte Zeugin hat sich mittlerweile bei der Polizei gemeldet und wird vernommen.

Am Samstagvormittag erfolgte die Obduktion des 58-Jährigen, welche ergab, dass er an den Folgen einer Hirnblutung verstorben ist. Die Mordkommission der Münchner Polizei hat die Ermittlungen wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge übernommen. Die Ermittlungen laufen auf Hochdruck und dauern an.